französischer Automobilsportler; Formel-II-Europameister 1973; 135 GP-Starts in der Formel 1 zwischen 1971 und 1983
Erfolge/Funktion:
Formel-II-Europameister 1973
* 10. Juli 1946 Charenton
Laufbahn
Jean-Pierre Jarier hat in seiner Jugend mehrere Mopedrennen gefahren, später stieg er auf eine 350-ccm-Honda um. Bei vier Starts raste er viermal als Erster über den weißen Zielstrich. Beim fünften Motorradrennen passierte es: Jarier stürzte und brach sich dabei die Hand. Danach erfüllte Jean-Pierre den Wunsch seiner Eltern und gab das Motorradrennen für immer auf. Doch mit Freund Jean-Pierre Beltoise zog Jarier mit einer Formel-II-Crew von Rennstrecke zu Rennstrecke. Gelegentlich fuhr Jean-Pierre Jarier auch mit einem flotten Sportwagen Rennen. In Watkins Glen (USA) gewann er mit einem Ferrari-Daystona die GT-Klasse. Neben den Formel-II-Wettbewerben fuhr der schwarzhaarige Franzose 1973 auch mit einem March-Ford Grand-Prix-Rennen. Im Herbst 1972 hatte Jarier die Gunst der Stunde genutzt, als Ronnie Peterson einmal nicht zu Testfahrten erschien. Er kletterte in den March 721 Gund legte als "Ronnie-Ersatz" derart phantastische Zeiten hin, daß Teamchef Max Mosley einen Formel-II-Vertrag mit ihm abschloß. Jarier war dann auch in der Formel-II-Europameisterschaft auf March-BMW der überragende Fahrer. Schon nach zwölf Rennen sicherte er sich mit sieben Siegen den Titel.
Jean-Pierre Jarier ist der dritte Franzose, der den ...